Die Geschichte von der Regenbogenbrücke

Wenn ein geliebtes Haustier stirbt stehen die ehemaligen Besitzer häufig vor einer großen Leere. 

Und während die meisten Kleintiere oft nur ein relativ kurzes Leben fristen, begleiten uns insbesondere Hunde und Katzen oft weit über 10 Jahre hinaus und wachsen ihren Besitzern dabei sehr ans Herz. 

Umso schwerer wiegt dann der Verlust des geliebten Vierbeiners. 



Und während es bei Menschen viele feste Rituale gibt, fühlen sich viele Haustierhalter mit der Situation leicht überfordert. Schlimmer noch, sie werden mehrmals täglich an den Verlust erinnert: der morgendliche Spaziergang, das tägliche Füttern, der gemeinsame Fernsehabend mit der Katze im Schoss oder dem Hund an ihrer Seite. 

Die Regenbogenbrücke ist eine sehr rührende Geschichte, die die Leere des Verlustes mit einem Bild füllt, das Trost spendet und den Schmerz lindern hilft. Es gibt verschiedene Versionen die zwischen 1981 und 1998 entstanden bzw. publiziert wurden. Allen gemein ist ein zentrales Element: eine wunderschöne Wiese an der Regenbogenbrücke auf die sich der treue Hund oder die geliebte Katze nach dem Ableben begibt und dann dort auf den Besitzer wartet. 

Diese Wiese findet erstmal 1902 Erwähnung durch Margret Marshall Saunders (1861-1947) in "Beautiful Joe's Paradise', als eine Ort an dem sich Tiere nach ihrem Tod aufhalten.

In unserer Vorstellung von dieser Wiese an der Regenbogenbrücke wartet dort der geliebte Freund und Begleiter nicht nur, sondern wird auch wieder jung, Wunden und Verletzungen werden geheilt und er erscheint uns 'wie in seinen besten Jahren'- genau so, wie wir ihn gerne in Erinnerung behalten wollen.

Der Gedanke, dass wir nicht für immer von unserem geliebten Tier getrennt sind, macht die Geschichte der Regenbogenbrücke inzwischen zum Standardrepertoire jeder Tierarztpraxis um den weinenden und zutiefst getroffenen Menschen etwas Halt zu geben und Trost zu spenden.

Eine Katze wartet an der Regenbogenbrücke auf ihren Besitzer © 2023 Trostpakete.de


Das Bild von der Regenbogenbrücke wird ergänzt um die Hoffnung, dass, wenn der Besitzer eines Tages selbst aus dem Leben scheidet, er auch auf diese Wiese tritt und dort von seinem vierbeinigen Freund freudig begrüsst wird, bevor beide gemeinsam, für immer vereint, über die Regenbogenbrücke ins Jenseits gehen.

Die Vorstellung, dass wir unseren geliebten Hund oder die Schmusekatze wiedersehen werden und wir nicht für immer getrennt sind, ist angesichts des gerade empfundenen schweren Verlustes regelrecht Balsam für die Seele und der Hauptgrund, warum sich die Geschichte von der Regenbogenbrücke so großer Beliebtheit erfreut.

Ursprünge und Entstehung

Die Urheberschaft der Geschichte von der Regenbogenbrücke ist unklar, mit verschiedenen Quellen, die das Konzept diskutieren. Das englischsprachige Gedicht "Just this side of heaven is a place called Rainbow Bridge" wird oft als häufigste Quelle genannt. Allerdings gibt es Unsicherheiten bezüglich des Entstehungsjahres, da mindestens drei Autoren allesamt die Urheberschaft beanspruchen. 
Die wahrscheinlich früheste bekannte Online-Erwähnung stammt aus einem Posting in der Newsgroup rec.pets.dogs vom 7. Januar 1993, das auf ein Zitat aus dem Mid-Atlantic Great Dane Rescue League Newsletter von 1992 (oder früher) verweist. Obwohl es Hinweise auf eine Entstehung vor 1992 gibt, bleibt die genaue Verfasserinformation unklar.

Rainbow Bridge Remembrance Day (28. August)

Seit 2015 steht der 28. August in den USA für den landesweiten Rainbow Bridge Remembrance Day (deutsch: Gedenktag der Regenbogenbrücke) und ist eine Erfindung der US-amerikanischen Bloggerin und Autorin Deborah Barnes aus dem Jahre 2015. Hintergrund dieses Aktionstages war der Tod einer von Barnes‘ Katzen, Mr. Jazz, im Jahr 2013.

Nach dem Ableben des Katers teilte die US-Amerikanerin ihre Trauer und Erfahrungen auf ihrem Blog Zee & Zoey’s Cat Chronicles und traf damit einen Nerv der Leser. Kurzum, sie erhielt große Anteilnahme und Zuspruch, der 2015 zur Gründung des Tags der Regenbogenbrücke und der Veröffentlichung des Buches Purr Prints of the Heart: A Cat’s Tale of Life, Death, and Beyond führte.

Dieser Tag steht seitdem für die Erinnerung an alle verstorbenen Haustiere und soll ihren Besitzern eine Gelegenheit zum Gedenken geben. 

Hintergrund und gesellschaftliche Bedeutung

Die zunehmende Humanisierung von Haustieren durch ihre Besitzer führt dazu, dass Haustiere heute mehr denn je als integraler Bestandteil der Familie betrachtet werden. Immer mehr Haustierbesitzern sind die physischen und emotionalen Bedürfnisse ihres Tieres genauso wichtig, wie ihre eigenen.


Für viele sind ihre Haustiere also inzwischen ein fester Bestandteil der Familie und ihres Lebens. Nach Angaben des Zentralverbands Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands e.V. zählten über 34 Millionen Heimtiere zum Haushalt in Deutschland- davon allein fast 26 Millionen Katzen und Hunde. Nach einer Umfrage der GfK hat in über der Hälfte aller Haushalte in Deutschland ein Haustier sein Heim gefunden.Vor allem in Familien mit Kindern sind Heimtiere ein fester Bestandteil ihres Lebens (67%).


Haustiere sind in Deutschland Teil der Familie

Weitere Quellen und Links


Das Konzept der Regenbogenbrücke geht aller Wahrscheinlichkeit nach auf die Germanische Mythologie zurück. Bifröst (altnordisch: bifröst, ,schwankende Himmelsstraße‘), Bilröst, Beberast oder Asbru (altnordisch: ásbrú, ,Asenbrücke‘) ist in der nordischen Mythologie die dreistrahlige Regenbogenbrücke zwischen Midgard und Asgard und damit die Verbindung zwischen der »Erdenwelt« und dem »Himmelsreich«. 

Wikipedia Artikel (nur auf Englisch): Wikipedia Rainbow Bridge

Wallace Sife, Korea-Veteran, Hunde-Freund, Autor des in den USA sehr populären Buches The Loss of a Pet (1983) und Gründer der US-amerikanischen Association for Pet Loss and Bereavement (APLB – dt. wörtlich: Gesellschaft zur Bewältigung von Haustier-Verlusten)

William N. Britton, der in den Vereinigten Staaten als Verfasser des Buches The Legend of the Rainbow Bridge (1994 – dt. Legende der Regenbogenbrücke) bekannt ist

Paul C. Dahm, Trauerberater aus Oregon, der nach eigenen Angaben das oben genannte Gedicht im Jahr 1981 verfasst haben will und es 1998 in einem gleichnamigen Buch publizierte

Deborah Barnes: First Annual Rainbow Bridge Remembrance Day Blog Hop to Honor Pets Who Have Passed On – auf: zeezoey.com am 28. August 2015 (englisch)

Weitere Links:

Ein Trauergeschenk- was ist das eigentlich?

 Wenn man eine lieben Menschen, oder auch ein geliebtes Haustier, verloren hat, dann kann es einen schon mal 'aus der Bahn werfen'. Der Schmerz und die Trauer um den Verlust begleitet einen dann meist eine ganze Zeit- und manchmal sogar ein Leben lang.

Natürlich hat jeder hat seine ganz eigene Art damit umzugehen: mache suchen nach Zerstreuung und Ablenkung und möchten überhaupt nicht auf den Verlust angesprochen werden. Andere wiederum suchen die Nähe und Geborgenheit von Familie, Freunden und Bekannten. Das macht es nicht einfach, angemessen auf die Trauer und den Schmerz einzugehen.

Wir fragen uns dann, was ist denn angemessen. Sollen wir lieber warten bis wir unsere Hilfe anbieten oder sollten wir das Thema überhaupt ansprechen? Nur zu leicht geht dieses 'warten' dann in ein 'vergessen' über, bzw. es kommt einem komisch vor, nach einiger Zeit das Thema wieder aufzugreifen. Aber das letzte, was Menschen in Trauer brauchen ist Vergessen- oder gar vergessen werden. Auch belanglose Phrasen wie, "das wird schon wieder" oder "die Zeit heilt alle Wunden" kommen uns nur zu leicht über die Lippen, sind aber vielmehr nur eine Ausruck unserer eigenen Hilflosigkeit, mit der Situation umzugehen als das sie tatsächlich Trost spenden.

Aber ganz ehrlich- das ist auch eine schwierige  Situation. Und vor allem eine, die wir nur selten erleben, weshalb wir eben schnell auf Floskeln zurückgreifen, die wir schon mal gehört haben.

Was Trauernde tatsächlich brauchen ist kein vergessen und ignorieren, sondern Trost. Denn Trost ist Geschenk. Und eines der schönsten Dinge, die man bekommen kann, ist eine Geschenk. Ein Geschenk das von Herzen kommt, wie eine Umarmung. Ein Geschenk das sagt: "Ich hab' an Dich gedacht!".

Ein Trostgeschenk eben. Und genau das ist eine Trauergeschenk- ein Geschenk das tröstet.

Der Inhalt eines solchen Geschenkes kann sehr verschieden sein. Aber, wie jedes gute Geschenk, bedarf es etwas Nachdenken, damit es als passend empfunden wird und angemessen Anteilnahme ausdrückt und nicht belanglos oder beliebig wirkt (wie die Floskeln und Phrasen).

Es gibt eine ganze Menge guter Ideen, wie man seine Anteilnahme angemessen ausdrücken kann und das hat natürlich viel mit der Person und dem persönlichen Verhältnis zu tun. Eins ist dabei aber ganz sicher: selbst die kleinste Aufmerksamkeit ist besser als nichts zu tun.

Hier ist eine ganz praktische Idee: ein Trostpaket packen.

Ein Trostpaket kann nichts ungeschehen machen und auch den Schmerz nicht einfach stillen. Aber ein liebevoll ausgewähltes und zusammengestelltes Trostpaket kann in jeder Phase der Trauer nicht nur Trost spenden, sondern ist regelrecht dafür gemacht, insbesondere die schöne Erinnerungen zu bewahren und zu teilen helfen.

Deshalb gehört, neben einer stilvollen und hochwertigen Karte, etwas in das Trostpaket, was eine Verbindung mit der Person herstellt. Durch Personalisieren, etwa mit dem Namen, wird selbst das kleinste Ding zu einer echten Aufmerksamkeit.

Hier eine Beispiel für einen Schmetterlingsgarten den man im Namen der Person anlegt. Durch die individuell gravierte Schiefertafel hält diese Trostgeschenk der Erinnerung wach und man schafft einen Platz zum Verweilen und Gedenken.

Weitere Ideen gibt es hier.





Was passt als ein Trostpaket für eine trauernde Frau oder Mutter?

Ein Trostpaket als Trauergeschenk: ein Zeichen aufrichtiger Anteilnahme


Trostpakete als Trauergeschenk
Ein Trostpaket ist ein sehr persönliches Trauergeschenk


Das Trösten einer Person die um einen lieben Menschen trauert kann sehr herausfordernd sein, besonders wenn man selbst noch keinen vergleichbaren Verlust erlebt hat. Das Fehlen von bewährten Verhaltensweisen verunsichert uns und führt leicht dazu, dass wir uns für die 'sichere' Option entscheiden: wir machen nichts. Und das ist ganz sicher die schlechteste Option- vor allem aus Sicht des Trauernden. Menschen die einen Verlust erlebt haben sehnen sich geradezu nach Zuspruch, sanfter Unterstützung und vor allem aufrichtiger Anteilnahme. 

Aber wie zeigt man denn Anteilnahme richtig und was ist denn 'angemessen'?

Den besten Rat den wir von Experten auf diesem Gebiet gehört haben ist der folgende: machen Sie den ersten Schritt und zeigen sie einfühlsame Anteilnahme. Was Menschen in der Trauer am meisten schmerzt ist Ignoranz. Wobei das Hauptaugenmerk auf 'einfühlsam' liegen sollt. Aber was bedeutet denn 'einfühlsam'?

'Ein Blumenstrauß passt immer.'

Das ist absolut richtig. Es hat sich wirklich noch nie jemand über einen schönen Strauß Blumen oder eine Pflanze geärgert. Und sollten wir nicht viel öfter mal einen Strauß Blumen schicken? Also, wenn uns wirklich gar nichts weiter einfällt, dann ist ein liebevoll ausgesuchter Strauß Blumen ganz sicher besser als die Ausrede: "Ich wusste wirklich nicht was ich da machen soll." Allerdings ist ein Strauß Blumen eben auch nicht besonders persönlich (es sei denn es handelt sich um einen ausgesuchten Blumenliebhaber und wir kennen sehr genau eine bestimmte Vorliebe). 

Was sind also einfühlsame Alternativen zu Blumen?

 Einfühlsam, also empathisch sein, bedeutet, sich in eine andere Person und in die Situation hineinversetzen zu können. Das klingt zunächst ganz einfach aber zugleich auch schwer, insbesondere in so einer Ausnahmesituation. Was wir von Trauernden gehört haben bestätigt uns allerdings in einer sehr passenden Analogie: machen Sie ein persönliches Geschenk- in diesem Fall ein Trauergeschenk. 

Trostpakete: ein Trauergeschenk das von Herzen kommt

Genau wie bei jedem Geschenk geht es beim Trauergeschenk tatsächlich nicht um den materiellen, sondern den immateriellen Wert: wieviel Zeit und Gedanken hat jemand da hineingesteckt, versucht, mich und meine Situation zu verstehen und eine wirklich schöne, verständnisvolle Idee und vor allem Ausführung. Der wirkliche Wert eines Geschenkes, und damit auch eines Trauergeschenkes, liegt in der Sorgfalt der Ausführung. Die beste Idee ist viel weniger wert, wenn die Ausführung unüberlegt oder nicht mit genug Sorgfalt gemacht und durchdacht wurde.

 Ein mit Sorgfalt ausgesuchtes und hochwertiges Trauergeschenk, das sehr individuell auf die Person passt, macht ein Trauergeschenk zu einem echten 'Trostpaket'.

Hier sind einige Vorschläge für ein einfühlsames Trauergeschenk, das Trost und Unterstützung bietet:

  1. Personalisierte Erinnerungskette: Ein besonderes Geschenk ist eine personalisierte Gedenkkette. So ein Schmuckstück symbolisiert den Verlust aber vor allem die Erinnerung und kann deshalb sehr heilend wirken. Eine hübsche Halskette mit dem Namen des Verstorbenen oder einem symbolischen Anhänger kann sehr viel Trost spenden und echte Anteilnahme ausdrücken.
  2. Schenken Sie 'Wärme': In schwierigen Zeiten ist Self-Care besonders wichtig. Gegenstände die Wärme spenden und in die man sich 'kuscheln' kann bieten geradezu therapeutische Entspannung: physisch und emotional. Eine weiche Kuscheldecke, Handschuhe, Schals, oder sogar warme Socken können körperliche Belastungen mindern und so helfen, den Schock des Verlustes zu bewältigen.
  3. Individuelle Gedenkkerze: Eine handgefertigte Gedenkkerze kann eine sehr berührende Geste sein. Mit personalisiertem Namen und einem beruhigenden Duft erzeugt sie ein bedeutsames Andenken, das immer wieder Trost spendet.
  4. Badesalz oder Badekugeln: Ein Set für ein entspannendes Bad kann physischen und emotionalen Komfort bieten. Natürliche Badesalze können Muskelverspannungen lindern und durch die Auswahl des richtigen Duftes sensibel auf individuelle Bedürfnisse eingehen.
  5. Lieblingsgenuss: Essen kann tröstlich sein. Selbstgebackene Lieblingskekse, ganz individuell zusammengestellte Kaffeespezialitäten, Tee oder Schokolade zeigen Zuneigung und Gedanken.
  6. Herzliche Karte: Eine ganz persönliche und herzliche Karte drückt Anteilnahme aus. Persönliche Worte können schwer sein, aber manchmal sind einfache Ausdrücke wie "Du bist nicht allein, ich bin für dich da" sehr tröstlich- so lange sie nicht abgedroschen wirken.
  7. Gemeinsame Zeit: Zeit mit einem trauernden Freund zu verbringen, ist von unschätzbarem Wert. Einfache Aktivitäten wie gemeinsames Fernsehen, Spaziergänge oder Essen können Trost und Ablenkung bieten. Das ernstgemeinte Angebot gemeinsam Zeit zu verbringen wird von den meisten Trauernden tatsächlich am meisten geschätzt.
  8. Weitere Ideen: Je nach Situation können individuelle Bedürfnisse variieren. Ein Tagebuch, inspirierende Bücher, eine Pflanze oder unterstützende Literatur, Musik oder ein Bild können ebenfalls passend sein.

Das Ziel eines Trauergeschenkes ist es, Unterstützung und Trost zu bieten. Eine einfühlsame Geste kann sehr bedeutsam sein und hilft oft mehr als viele Worte, die Trauer zu bewältigen.




Wie gefährlich ist eigentlich Wunschpapier?



Wunschpapiere haben eine lange Tradition in vielen Kulturen. Allen gemein ist das Bedürfnis, in einem kleinen Ritual nochmal an den Verstorbenen zu denken oder eine "Nachricht zu senden".

Denn, wenn wir einen besonderen Menschen verloren haben, dann haben wir häufig noch Gesprächsbedarf: Von Dingen, die wir gerne noch gesagt hätten, bis hin zu neuen Erlebnissen, die wir gerne teilen möchten. Wunschpapier* gibt dazu eine einzigartige Möglichkeit. Die Produktverpackung wird individuell mit dem Namen der Person versehen. 

Zusätzlich stehen Trostkarten mit fünf exklusiven Motiven stehen zur Auswahl und bieten Platz für eine persönliche Botschaft an den/ die Trauernden.

Alles wird liebevoll von Hand gefertigt und wunderschön verpackt. Wir schicken das Trostpaket dann direkt an die Person, die getröstet werden soll.

*Dieses Spezialpapier ist aus feinstem Japanpapier hergestellt und verbrennt nahezu vollständig während es sich in die Luft erhebt. Es ist federleicht und darf nur unter Aufsicht von Erwachsenen in zugfreien Innenräumen verwendet werden.









Wie Trostpakete entstanden sind

Von der Idee eines personalisierten Trauergeschenkes bis zum ersten Trostpaket


Produktmuster auf eine Tisch
Es war ein langer Weg von der Idee zum fertigen Produkt.


Als bei einem guten Freund der Vater verstarb, da standen wir vor einem echten Dilemma: wir wollten ihm unbedingt unsere Anteilnahme ausdrücken, aber auch respektieren, dass wir nicht zum engeren Kreis der Familie gehören- zumal wir auch erst 'hinterher' davon erfahren hatten.
Jetzt eine ‚nachträgliche‘ Beileidskarte schicken? Und gibt es das überhaupt?
Also Blumen. Sehr schön, aber auch nicht viel kreativer. Ein Blumenstrauss ist toll- aber es gehört ja auch wieder eine Karte dazu. Und hat er nicht schon genug Blumen gekriegt?
Wir haben dann viele Monate an der Produktidee gearbeitet: die Karten zu gestalten, das Wunschpapier zu entwickeln und den richtigen Samen zu finden. Wir haben handgeschöpftes Büttenpapier aus einer der letzten Manufakturen in Europa gefunden, feinstes Manilapapier aus Japan getestet, und handgemachtes Baumwollpapier aus Indien bestellt.
Mit jedem Trostpaket werden wir bestätigt, wie notwendig so ein Produkt ist und wie sehr es Menschen hilft, gute Freunde bei der Trauerbewältigung zu unterstützen.

Wir konnten auch keine wirklich passende finden und wir fanden das auch ein bisschen einfallslos und einfach nicht persönlich genug. Auch die Motive und Sprüche auf den gekauften Karten wirkten genau so: etwas abgedroschen oder mit einer Symbolik die uns nicht mehr zeitgemäß erschien.

Also machten wir uns auf die Suche und fanden dann doch eine Menge guter Ideen: hübsch zusammengestellte Trauergeschenke als kleine Aufmerksamkeit. Und je mehr wir uns mit dem Thema beschäftigten, je klarer wurde es uns, das wir nicht die einzigen sind mit Trauerfällen in der Bekanntschaft, bei guten Freunden oder auch Kollegen. Und überall war es dasselbe Muster: man erfuhr erst hinterher davon oder die Betroffenen waren weiter weg oder nicht so einfach für einen persönlichen Gruß erreichbar.

Als dann bei einer guten Freundin wir wieder in eine ähnlichen Situation kamen, da war es uns klar: hier muss gehandelt werden.


Aber das wichtigste war, dass jedes Trostpaket ganz individuell auf die Person und die Situation zugeschnitten war.

Im Januar 2023 war es dann endlich soweit: die Produkte konnten kunden-individuell erstellt werden und der Webshop konnten seine virtuellen Türen öffnen.


Trost·pa·ket, Plural: Trost·pa·ke·te, n, [ˈtʁoːstpaˌkeːt]

"Pack' Ihr doch ein Trostpaket..."

Trostpakete sind ein besondere Form des Trauergeschenks wenn bei Freunden oder Bekannten jemand einen lieben Menschen verliert


Trostpaket (Deutsch)

Substantivn

SingularPlural
Nominativdas Trostpaketdie Trostpakete
Genitivdes Trostpakets
des Trostpaketes
der Trostpakete
Dativdem Trostpaketden Trostpaketen
Akkusativdas Trostpaketdie Trostpakete

Worttrennung:

Trost·pa·ket, Plural: Trost·pa·ke·te

Aussprache:

IPA: [ˈtʁoːstpaˌkeːt]



Definition

Ein Trostpaket ist eine besondere Form des Trauergeschenks, das anlässlich des Todes oder Todestages eines Menschen an dessen Angehörige oder Freunde verschickt oder überreicht wird. Es enthält neben einer Gruß- oder Spruchkarte weitere Gegenstände oder Materialien, die beim Trauern und Erinnern helfen sollen.

Hintergrund

Trostpakete sind eine Form der Anteilnahme, die den Trauernden zeigen soll, dass man an ihn denkt und ihm Trost und Unterstützung zukommen lassen möchte. Sie können dabei helfen, mit schwierigen Emotionen umzugehen und den Verlust zu verarbeiten.

Geschichte

Trostpakete (engl.: memorial gift, sympathy gift, bereavement gift) haben ihren Ursprung in den USA, wo sie bereits seit den 1970er Jahren angeboten werden. In Deutschland sind sie erst seit einigen Jahren auf dem Markt. Der Bedarf an Trostpaketen hat sich in den letzten Jahren vor allem aus zwei Gründen erhöht:

  • Die Mitgliederzahl der Kirchen in Deutschland sinkt seit Jahrzehnten. Dies führt zu einem Wunsch nach nicht religiös geprägten Abschiedsritualen.
  • Die Mobilität der Menschen hat zugenommen. Dadurch ist es für Angehörige und Freunde immer häufiger nicht möglich, an der Trauerfeier teilzunehmen.

Typische Inhalte

Typischerweise enthalten Trostpakete folgende Gegenstände oder Materialien:

  • Eine Gruß- oder Spruchkarte
  • Pflanzensamen, die beispielsweise im Namen des Verstorbenen ausgesät oder ausgestreut werden
  • "Wunschpapiere", die häufig mit einer "Botschaft oder einem "Wunsch" beschrieben werden
  • Kerzen, Figuren oder Talismane

Trostpakete für spezielle Anlässe

Neben Trostpaketen für den Tod eines Menschen gibt es auch Trostpakete für den Tod eines Haustieres. Auch für sogenannte ‚Sternenkinder‘, also Kinder, die vor oder kurz nach der Geburt versterben, gibt es spezielle Trostpakete.

Trostpakete als Ergänzung oder Ersatz für die Beileidskarte

Trostpakete können eine Ergänzung oder sogar einen Ersatz für die Beileidskarte sein. Im Gegensatz zu einer Beileidskarte sind Trostpakete jedoch meist persönlicher und kreativer gestaltet.

Trostpakete in den Medien

Der Begriff "Trostpaket" hat bereits während/ nach dem 2. Weltkrieg eine gewisse Verbreitung gefunden, ist dann aber aus dem Fokus der öffentlichen Diskussion geraten. Seit Anfang der 90er Jahre findet der Begriff wieder Erwähnung in den öffentlichen Medien.

Worthäufigkeit Trostpaket in den Medien

Trostpaket (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantivn[Bearbeiten]

SingularPlural
Nominativdas Trostpaketdie Trostpakete
Genitivdes Trostpakets
des Trostpaketes
der Trostpakete
Dativdem Trostpaketden Trostpaketen
Akkusativdas Trostpaketdie Trostpakete

Worttrennung:

Trost·pa·ket, Plural: Trost·pa·ke·te

Aussprache:

IPA: [ˈtʁoːstpaˌkeːt]
Hörbeispiele: —

Bedeutungen:

[1] Zusammenstellung von Gegenständen, die als Geschenk gedacht ist und dem Empfänger helfen soll, mit schwierigen Emotionen umzugehen und ihm das Gefühl zu geben, dass jemand an ihn denkt und für ihn da ist

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Trost und Paket

Synonyme:

[1] Trostbox

Unterbegriffe:

[1] KondolenzgeschenkTrauerboxTrauergeschenk

Beispiele:

[1] Ein liebevoll ausgewähltes und zusammengestelltes Trostpaket kann in jeder Phase der Trauer nicht nur Trost spenden, sondern ist dafür gemacht, insbesondere die schöne Erinnerungen an die Verstorbenen zu bewahren und zu teilen helfen. (www.trostpakete.de)








Die Geschichte von der Regenbogenbrücke

Wenn ein geliebtes Haustier stirbt stehen die ehemaligen Besitzer häufig vor einer großen Leere.  Und während die meisten Kleintiere oft nur...